T-Bone Steak
Was ist ein T-Bone Steak?
Das T-Bone Steak stammt vom Rücken eines Rindes. Es wird in etwa vier Zentimetern Dicke aus einem ganzen Roastbeef oder Short Loin herausgeschnitten. Das T-Bone Steak enthält nur jenseits des Knochens ein circa 1,2 Zentimeter breites Stück vom Filet. Idealerweise wiegt eine Scheibe dieses Steaks zwischen 600 und 700 Gramm. Im Onlinehandel und bei ausgesuchten Schlachtereibetrieben sind auch Steak-Varianten mit einem Gewicht von 1.000 Gramm erhältlich.
Das T-Bone Steak wird gerne als kleiner Bruder des Porterhouse Steaks bezeichnet. Eine verblüffende Ähnlichkeit ist durchaus gegeben, aber der Filetanteil am Porterhouse Steak ist mit 3,2 Zentimetern Breite etwas größer. Das T-Bone Steak kann in neuerer Zeit auch als Dry Aged T-Bone Steak bestellt werden. In diesem Fall ist es vier bis maximal acht Wochen am Knochen gereift.
Wie sieht das T-Bone Steak aus?

Beim T-Bone Steak nimmt der Knochen eine T-Form ein – nicht etwa das Stück Fleisch, das an ihm hängt. Darauf verweist bereits die Bezeichnung dieses Steaks. Das stark marmorierte Fleisch auf der einen Seite des Knochens weist einen angemessenen Fettgehalt auf. Der kleine Filetanteil aus dem Muskelfleisch jenseits des Knochens ist nicht oder kaum marmoriert.
Wie schmeckt das T-Bone Steak?
Je nach Zubereitungsart schmeckt das T-Bone Steak würzig oder mild. Das Fleisch ist durch die Marmorierung wunderbar saftig. Es kann sowohl gegrillt als auch in einer ausreichend heißen Pfanne kurz gebraten werden. Für Kenner gehört das T-Bone Steak zur Königsklasse unter den Steak-Arten. Um seinen typischen Geschmack nicht zu verfälschen, werden oft nur Salz und Pfeffer zum Würzen verwendet.
Die wichtigsten Punkte zur geschmacklichen Vollendung eines T-Bone Steaks bestehen im korrekten Vor- und Nachbereiten. Zur Vorbereitung sollte das T-Bone Steak unbedingt auf Zimmertemperatur gebracht werden. Wird das T-Bone Steak eiskalt aus dem Kühlfach in die Pfanne gelegt, verdirbt das den feinen Steakgeschmack. Punkt zwei ist das Ruhen lassen nach dem Garprozess. Auch diese Maßnahme fügt dem Aroma eines T-Bone-Steaks noch etwas hinzu.
Wie wird das T-Bone Steak noch genannt?
Für T-Bone Steaks – auch als American T-Bone oder Dry Aged T-Bone Steak im Handel zu finden – gibt es kein weiteres Synonym. Bei einem etwas größeren Filetanteil wird das T-Bone Steak aber gerne mit dem ähnlich aussehenden Porterhouse Steak verwechselt.
T-Bone Steak Zubereitung
Wahlweise kann der Fettrand des T-Bone Steaks in kleinen Abständen leicht eingeschnitten werden, um ein Aufwölben durch die Brathitze zu verhindern. Das T-Bone Steak wird dann bei hohen Hitzegraden in einer Gusseisenpfanne beidseits scharf angebraten. Das kleine Filetstück sollte dabei durch Randlage in der Pfanne oder auf dem Rost etwas weniger Hitze ausgesetzt werden.
Alternativ kann das T-Bone Steak in zehn Minuten im Ofen bei 130 °C auf Kerntemperatur gegart werden. Die Kerntemperatur wird in der Mitte des größeren Fleischstücks gemessen, nicht am Knochen. Kenner essen das T-Bone Steak „medium rare“ gegart, also bei einer Kerntemperatur von 54 °C zubereitet. Anschließend wird das Steak mit Meersalz und Pfeffer gewürzt. Vor dem Verzehr lassen Gourmets das Steak noch maximal vier Minuten ruhen.
Manche Menschen schätzen es, ihr T-Bone Steak nach dem scharfen Anbraten noch mit Knoblauch, einigen Rosmarin-Nadeln und einem Stück Butter in der heißen Pfanne zu schwenken. Dabei übergießen sie das Steak mehrfach mit der flüssigen Butter.
T-Bone Steaks grillen
Statt in der Pfanne oder im Backofen kann das T-Bone Steak auch auf dem Grill gegart werden. Als Tipp wird vorgeschlagen, mit dem eingeschnittenen Fettrand den Grillrost leicht einzufetten, bevor das T-Bone Steak auf den Rost gelegt wird. Anschließend wird das Steak bei starker Hitze von beiden Seiten auf dem Rost gegrillt. Für ein „medium rare“ Steak sollte auch hier die Kerntemperatur von 54°C eingehalten werden. Dann kann das Steak mit Salz und Pfeffer gewürzt werden. Auch nach dem Grillen darf das Steak einige Minuten ruhen.
Vor dem Grillen kann das Fleisch in einer Marinade-Grundlage aus Knoblauch, Chili, Zwiebeln und Kräutern seiner geschmacklichen Vollendung entgegenstreben. Diese Würzgrundlage der Marinade wird fein püriert und mit Olivenöl und etwas Sojasoße zubereitet. Zum Marinieren über Nacht wird jedes T-Bone Steak einzeln mit der Marinade begossen und in einem Gefrierbeutel kühl gelagert.
Beilagen zum T-Bone Steak
Als Beilagen zum T-Bone Steak eignen sich Folienkartoffeln mit Sour Creme ebenso, wie gegrillte Kartoffelspalten oder ein knackiger Salat. Alternativ sind Nudeln und eine Portion gedünstetes oder auf dem Blech gegrilltes Gemüse denkbar. Gebratene Pfifferlinge zu Pellkartoffeln oder einem Rösti sind ebenfalls denkbar. Varianten mit Potato Wedges, Baked Beans und Mais sind ebenso in Online-Rezeptportalen zu entdecken wie Versionen mit einem bunten Pilzragout oder grünen Bohnen.
T-Bone Steak kaufen
Das Schlachtergewerbe findet seinen Standort heute weitgehend an der Frischtheke im Supermarkt. Hier wird man bestenfalls in delikatessenorientierten Supermarkt-Abteilungen oder bei einem exzellenten Schlachter ein T-Bone Steak finden oder bestellen können. Schlachtergeschäfte sind leider zunehmend dünn gesät. Sie finden sich fast nur noch in Großstädten. Ob Hofläden von Biohöfen T-Bone-Steaks im Angebot haben, muss erfragt werden.
Viel einfacher ist es, das T-Bone Steak online zu bestellen. Hier erhalten selbst Kenner das beste Fleisch. Es wird von Hand geschnitten und kommt perfekt gekühlt zum Verbraucher. Dabei wird die Kette vom Züchter bis zum Endkunden sehr klein gehalten. Das schlägt sich in hoher Qualität und optimaler Frische nieder. Gegen Onlinebestellungen beim Fachmann ist absolut nichts zu sagen. Im Gegenteil: Sie empfehlen sich sogar. Nirgendwo sonst kommen Steakliebhaber an Steak-Spezialitäten von so hoher Qualität und Frische.
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